Keine andere Institution als die Schule, gewinnt in der Kindesentwicklung je wieder einen so großen Einfluss auf unser weiteres Leben.
Damit verbundene Anforderungen und Aufgaben belasten oftmals den einzelnen Schüler/die einzelne Schülerin und Sie als Eltern. Alle wünschen sich ein erfolgreiches Gelingen der Schullaufbahn, doch treffen im Alltag häufig unterschiedliche Interessen von Schüler:innen, Ihnen als Eltern und der Schule aufeinander und müssen erfolgreich zusammengebracht werden. Dies geschieht selten völlig reibungslos und geht häufiger mit Konflikten einher.
Die Schulpsychologie in der Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche möchte alle am Schulalltag Beteiligten darin unterstützen, den ihrerseits jeweils möglichen Beitrag für eine erfolgreiche Zusammenarbeit zu leisten. Dies kann in unterschiedlicher Weise geschehen. Der zentrale Fokus der Schulpsychologie richtet sich hierbei darauf, im jeweiligen Einzelfall den gesamten Wirkungsraum Schule mit zu berücksichtigen, und – wenn möglich – alle Beteiligten in die Lösung eines Problems mit einzubeziehen und ihren Anteil am Gelingen der Schullaufbahn Ihres Kindes zu verbessern.
Auch in diesem Fachbereich gelten die allgemeinen Regeln der Beratungsstelle. Das heißt, dass Ihr Berater/Ihre Beraterin ohne Ihre schriftliche Zustimmung keinen Kontakt zu Schule und deren vorgesetzten Behörden aufnimmt. Umgekehrt kann die Schule, bzw. ein/e Lehrer/-in auch keine Anmeldung für einen einzelnen Schüler/eine einzelne Schülerin vornehmen. Ausschließlich Sie als Eltern bzw. Erziehungsberechtigte können sich und Ihr Kind bei uns anmelden.
Wir beraten Sie gerne bei …
- Motivationsproblemen Ihres Kindes, wie zum Beispiel bei Schulmüdigkeit, Schulverweigerung, Schwierigkeiten mit den Hausaufgaben und Konzentrationsschwierigkeiten
- Problemen im Sozialverhalten, wie zum Beispiel im sozialen Zusammenleben innerhalb der Schule, Mobbing
- Schulängsten
- der Klärung Ihres Umgangs mit Teilleistungsschwächen, wie zum Beispiel Lese-Rechtschreibschwäche (LRS), Dyskalkulie und anderen Lernleistungsstörungen*
- Fragen zur Schullaufbahn, zur vorzeitigen Einschulung, einem Klassen- oder Schulwechsel, Hochbegabung*
- Konflikten zwischen Ihnen und der Schule und vermitteln diese
Wie wir arbeiten:
Zu Beginn versuchen wir mit Ihnen gemeinsam die schulischen Schwierigkeiten zu verstehen, um dann neue Umgangsweisen zu entwickeln. Im Beratungsprozess wird erarbeitet, wer, wie was tun kann, damit die beschriebenen Schwierigkeiten besser gelöst werden können. Bei Bedarf setzen wir auch diagnostische Verfahren oder Verhaltensbeobachtungen in der Schule ein.
Aus psychologischer Sicht werden wir dabei auf die zugrundeliegenden Gefühle, die individuellen Erlebnisse und bestehenden Beziehungsmuster achten. Aufbauend auf diesem neuen Verständnis suchen wir im Beratungsprozess nach neuen Lösungen für Sie und Ihr Kind.
In Einzel- und Gruppengesprächen mit Ihnen, Ihrem Kind und den Lehrkräften beraten wir Sie bei der Umsetzung erfolgsversprechender Vorgehensweisen.
Wir unterstützen Sie dabei herauszufinden, was Sie als Eltern tun können.
*Wir als Beratungsstelle sind nicht für das Erstellen von Gutachten zur Feststellung und finanziellen Förderung von Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten und Dyskalkulie zuständig und bieten auch keine direkten Fördermöglichkeiten oder Lerngruppen für Ihre Kinder an. Weitere Informationen zum Umgang mit Teilleistungsstörungen, zu rechtlichen Hintergründen und Hilfsangeboten finden Sie unter Infos zum Herunterladen.
*Zudem sind wir nicht an der Entscheidung über die Schullaufbahn eines Kindes beteiligt (Verfahren zur Feststellung des Sonderpädagogischen Förderbedarfs oder Entscheidung über den Verbleib bzw. Wechsel auf eine andere Schule).
Wir sind für Sie da!
Unser Ziel ist es, Ihre Fragen zu beantworten und gemeinsam mit Ihnen Schwierigkeiten und Konflikte zu lösen.
Sie können sich persönlich, telefonisch, über das Kontaktformular und jederzeit per E-Mail bei uns anmelden.